Only boys…

Am Freitag, 8. Dezember 2017 fand der erste Boysabend in Langenthal statt. 

Auf Wunsch der Jugendlichen wurde ein Angebot nur für Jungs auf die Beine gestellt. Das wunderbare Schneesturmwetter wurde als Anlass genommen um draussen über den offenen Feuer zu grillieren. Es wurden Würste, Schlangenbrot und Schoggibananen über dem Feuer zubereitet. Über zehn Jugendliche haben an diesem ersten Boysabend teilgenommen.

Der Boysabend wurde durch eine weibliche und einen männlichen ToKJO-Mitarbeitenden begleitet. Ausserdem wird auf Wunsch der Jungs hin der Boysabend auch im neuen Jahr monatlich durchgeführt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Wann der nächste Boysabend stattfindet, kann man dem Monatsprogramm von Langenthal in jedem Klassenzimmer oder an unserem Anschlag beim Kulturstall entnehmen.

Kurzfilmwettbewerb: Abschlussabend

In den vergangenen Wochen haben sich einige Jugendliche aus Lotzwil intensiv mit dem Filmen auseinandergesetzt. Ausgerüstet mit entsprechendem Kameraequipment haben sie alleine oder zusammen mit Freunden ihren eigenen kurzen Film gestaltet. Am 15. Dezember werden die Filme im Jugendtreff präsentiert und prämiert.

Die Flyer sind bereits gestaltet, gedruckt und an den Schulen verteilt worden. Mit tatkräftiger Unterstützung durch die teilnehmenden Jugendlichen. Die Raumgestaltung ist ebenfalls klar. Der kulinarische Rahmen muss noch geklärt werden. Soll es Popcorn geben oder doch lieber ein gemeinsames Znacht? Und wer organisiert das Material? Solche und weitere Fragen müssen die Jugendlichen, ähnlich wie bei ihren Kurzfilmen, in Eigenregie bearbeiten und klären.

Bis am 30. November 2017 können noch weitere Kurzfilme bei ToKJO eingereicht werden. Die Mitarbeitenden Marcel und Olga sind sehr gespannt auf die Beiträge und freuen sich auf einen spannenden Filmabend.

Novemberprogramm im Youthpoint Bützberg

Für die Mittwochnachmittage im November haben die Besuchenden der 5. und 6. Klasse gemeinsam ein Programm zusammengestellt.

Ein Teil davon war der Wellness-Nachmittag am 1. November 2017. Dabei konnten sich die Besuchenden mit Gurkenmasken auf den Gesichtern entspannend und sich ein wenig Ruhe gönnen. Anschliessend wurden die Gurkenscheiben mit Salz verzehrt.

 

An den folgenden Nachmittagen steht im Youhtpoint folgendes an:


8. November: Youtpoint in der Turnhalle Byfang – wir versuchen uns an der Parkour-Kunst


15. November: Disco – Licht aus, Musik an


22. November: Spielnachmittag


29. November: Kinonachmittag


Wir freuen uns, auf deinen Besuch!

Melchnau: Sunday Sports hat gestartet

Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken, die Landschaft wird bunter. Für die Kinder und Jugendlichen aus Melchnau heisst das nicht nur, dass die Herbstferien vorbei sind, sondern auch, dass das Projekt Sunday Sports von ToKJO wieder gestartet ist.

Über den Sommer boten sich draussen genug Gelegenheiten, um sich sportlich zu betätigen. Da es nun aber wieder kälter wird, wechselt ToKJO erneut in die Turnhalle. Am 22. Oktober ging es wieder los. Bis Im Frühling wird ToKJO nun jeweils am Sonntag von 14:00 bis 17:00 vor Ort sein und die Türen zur Turnhalle öffnen.

Am ersten Nachmittag wurde Unihockey, Fussball und Basketball gespielt. Natürlich bieten sich aber in Zukunft auch ganz andere Sportarten an, die man ausprobieren könnte. Turnen, Parcour, Sitzball, Handball, Seilspringen und was den Teilnehmenden sonst noch so einfallen wird. Das Angebot richtet sich an alle Kinder und Jugendlichen ab der 3. Klasse. Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung nicht notwendig. 

ToKJO freut sich auf motivierte Teilnehmende und sportliche Nachmittage.

23! 17! 5! Spielnami mit Zahlen in Obersteckholz

Sonnige Herbsttage eignen sich hervorragend für spannende Spiele im Freien. Es ist weder zu warm noch zu kalt, um draussen zu verweilen. ToKJO und die Kinder aus Steckholz nutzten am 21. Oktober 2017 diese Gelegenheit und trafen sich zu einem Spielnachmittag.

Nun war es wieder soweit: ToKJO war zu Besuch in Obersteckholz. Bei wunderschönem Herbstwetter trafen sich Kinder aus Unter- und Obersteckholz zum gemeinsamen Spielnachmittag auf dem Pausenplatz der Schule. Gespielt wurde ein sogenanntes „Nummernspiel“. Das Schulgelände in Obersteckholz war dafür perfekt geeignet, denn für ein spannendes Nummernspiel braucht es Verstecke, grössere Rasenflächen, Bäume, Wände und einige kleine Hindernisse.

Für das Spiel teilten sich die Kinder in zwei Gruppen auf, die jeweils an den Enden des Geländes ein Zelttuch versteckten. Das gegnerische Team hatte das Ziel, dieses Tuch zu finden und zurück zum Hauptposten zu bringen. Das klingt ziemlich einfach, doch die Nummern auf dem Rücken und auf dem Bauch erschwerten das Vorhaben natürlich entsprechend. Konnte nämlich eine Nummer richtig gelesen werden, musste man zurück zum Startpunkt und den Rest der Gruppe alleine zurücklassen.

Diese Schwierigkeit führte dazu, dass die Kinder beider Gruppen versuchten, sich Taktiken zu überlegen und diese immer wieder anzupassen. Einerseits sollte das eigene Tuch bewacht werden, andererseits wollte man natürlich das gegnerische Tuch finden und ins Ziel bringen. Am Ende wechselten die Teams die Seiten oder forderten eine Revanche. Nach einem Zvieri liessen die Kinder den Nachmittag dann mit verschiedenen Fangspielen ausklingen und ToKJO verabschiedete sich.

Am 16. Dezember wird ToKJO ein weiteres Mal in Obersteckholz anzutreffen sein. Von 14 – 17 Uhr wird dann im Schulhaus gemeinsam gebastelt.

Rappelvoll mit Nachhall

«Platz da! Wohin mit der Jugend?» hiess das Thema der öffentlichen Debatte vom 17. Oktober. Bühne und Saal im Langenthaler Jugendkulturhaus neon waren rappelvoll. Dazu der Nachhall im Langenthaler Tagblatt:

Regierungsrat Hans-Jürg Käser (FDP), Stadtpräsident Reto Müller (SP), Nationalrätin Nadine Masshardt (SP) und Autor Pedro Lenz: Illustre Persönlichkeiten, die es sich auf den magentafarbenen Bänkli des Trägervereins für offene Kinder- und Jugendarbeit Oberaargau (Tokjo) am Dienstagabend bequem machten.

Und die Namen vermochten anzulocken, der Kulturstall war rappelvoll. Das Gesprächsthema: «Platz da! Wohin mit der Jugend?». Bereits früh in der Debatte wurde deutlich, wie sehr das Thema polarisiert – und dass sich Jugendliche, Politiker und Experten oftmals nicht einig sind, so zum Beispiel bei der Frage nach dem Stimmrechtsalter 16.

Rolle der Erwachsenen

Am Anlass standen indes nicht die politischen Themen im Vordergrund. Sondern ganz grundsätzlich die Frage, welche Räume und Angebote die Jugendlichen wünschen und benötigen. «Überlassen wir die politischen Fragen den Politikern», sagte Thomas Bertschinger, Leiter der Kinder- und Jugendfachstelle Tokjo. «Wir müssen den Jungen Übungsfelder im geschützten Rahmen bieten, doch dafür müssen die Erwachsenen ihre Wünsche und Bedürfnisse ernst nehmen.»

Dass dabei Regeln ebenso eine wichtige Rolle spielen, machte Olivier Grossenbacher, seines Zeichens neuer Schulleiter von Roggwil, sogleich deutlich: «Es ist unsere Aufgabe, den Jugendlichen Grenzen aufzuzeigen. Diese auszuloten, ist dann die Aufgabe der Jungen.»

Spannungsfeld der Generationen

Autor und Ur-Langenthaler Pedro Lenz fasste das Spannungsfeld zwischen den Generationen in Worte: «Die Jugendlichen wollen allein etwas machen, sind dafür aber auf Räume der Erwachsenen angewiesen.» Früher wie heute würden nicht alle Jugendlichen betreute Angebote gleichermassen schätzen. Daher sei es wichtig, dass einerseits Organisationen wie Tokjo bestehen würden, andererseits aber auch genügend Freiräume vorhanden seien.

Lenz schweifte in seinen Ausführungen in die Vergangenheit und machte deutlich, dass früher zwar vieles anders war, doch auch damals schon der Wunsch nach Freiräumen bestand. Bernard Wandeler, Dozent für soziokulturelle Entwicklung an der Hochschule Luzern, be­stätigte diese Wahrnehmung: «Die Kontrolle der Eltern hat zugenommen.» Misstrauen töte jedoch das Lernen. 

Aufeinander zugehen

Doch ist es nun die Aufgabe der Erwachsenen, ständig auf die Jungen zuzugehen, oder geht es nicht auch andersrum? Gymna­siastin Leia Steiner äusserte den Wunsch nach einer Disco in Langenthal. «Wenn wir das wollen, sollten wir vielleicht selber etwas machen.»

Zu seiner Zeit als Stadtpräsident seien Jugendliche mit dem Anliegen an ihn gelangt, den Wuhrplatz am Wochenende als Treffpunkt nutzen zu dürfen, sagte Hans-Jürg Käser. Gemeinsam hätten sie ein Konzept ausgehandelt. Der amtierende Stapi Reto Müller unterstrich diese Erfahrung: «Ich kann nicht einfach zu Jugendlichen hingehen und fragen: ‹Was wünscht ihr euch für Langenthal?›». Es müsse schon etwas von ihnen selbst kommen. Par­tizipation könne man jedoch nicht erzwingen.

Fazit der Diskussion

Die heutige Jugend unterscheidet sich nicht allzu sehr von ihrem Pendant vor 30 oder 40 Jahren. Es ist die Aufgabe der Erwachsenen, den Jungen zuzuhören und ihnen Freiräume, aber auch begleitete Angebote zu bieten.

Grenzen und Regeln sind ­indes ebenso wichtig, sollten jedoch nicht von oben herab aufgesetzt werden, sondern generationenübergreifend besprochen, gar ausgehandelt werden. Und die Jugendlichen wissen nun, dass ihnen die Tür des Stadt­präsidenten offen und Tokjo als Vermittlungsstelle zur Verfügung steht.

Beatrice Beyeler (Langenthaler Tagblatt/BZ  vom 19.10. 2017)»

Meilensteine in Magenta

Holt euch jetzt das Gratis-Booklet u.a. bei ToKJO an der Talstrasse 15 in Langenthal. Wir haben die markantesten Meilensteine unserer ersten 10 Jahre in Gesprächen und Geschichten auf 64 Seiten dokumentiert.

 Ein paar Amuse-Bouche gefällig? Zum Stoff, aus dem das Booklet ist: Wie es Dänu und Mätthu 2007 auf ein Zeitungsplakat am Kiosk schafften. Warum die offene Jugendarbeit beim Mädchentreff an ihre natürlichen Grenzen kommt. Wie Valon, Inthu oder Alban zu Filmstars wurden. Wie ein Clown auf den Koboldenpfad kommt. Was der Langenthaler Stapi mit dem Jugendtreff Thunstetten-Bützberg am Hut und mit der Alten Mühle in Langenthal vor hat. Wie ein passionierter Gegner von ToKJO zum patenten ToKJO-Präsidenten mutiert. Warum die Zeugung und Geburt von ToKJO ein K(r)ampf war. Alles Geschichten, die das Leben und ToKJO schrieben. Von Meilenstein zu Meilenstein.

64 Seiten Geschichte (n)

Zum 10. Jahr von ToKJO hat der freischaffende Journalist Beat Hugi dazu Stellenleiter Thomas Bertschinger zu Gesprächen mit (ehemaligen) Jugendlichen, Weggefährten und PartnerInnen begleitet. Dazu kommen Texte von Beteiligten und Porträts der ToKJO-PionierInnen. Gebüschelet und gebunden in einem kleinen Booklet gegen das Vergessen.

Mach- und Wünschbares

In diesem Büchlein werden Möglichkeiten und Mach- wie Wünschbares aus der Praxis diskutiert und dokumentiert, wie, wo, wann und weshalb die offene Kinder- und Jugendarbeit Kinder und Jugendliche erreicht und in akuten wie alltäglichen Situationen erfolgreich intervenieren kann, bevor Defizite geheilt werden müssen.

Zitate aus dem Inhalt

«ToKJO war da, als ich jemanden brauchte.» Alex

«ToKJO ist zu uns gekommen.» Mario

«Mir wurde rasch bewusst, dass der wahre Wert der offenen Jugendarbeit abseits vom Scheinwerferlicht der grossen Projekte liegt.» Simon

«Wir müssen dafür sorgen, dass Kinder und Jugendliche nicht krankwerden sondern gesund bleiben.» Thomas

10 Jahre ToKJO Birthdayparty

Nach den Feierlichkeiten zum 10-jährigen Bestehen von ToKJO Ende Mai mit der Eröffnung des Koboldenpfads und dem Weltspieltag soll nun in der zweiten Hälfte dieses Jubiläumsjahres dieser Geburtstag auch mit Jugendlichen gefeiert werden und zwar mit einer grossen Birthdayparty, welche am Samstag, 18.November 2017 im Kulturstall Langenthal stattfinden wird.

Auftreten wird die Hiphop-Crew S.O.S, welche schweizweit einen hohen Bekanntheitsgrad unter Jugendlichen geniesst. Anschliessend organisiert LD-Party eine Afterparty mit den DJs KJ aus Bern und JSLoaded aus Bützberg. Der Event soll ein Geschenk an die Jugendlichen der ToKJO-Gemeinden sein. Umgesetzt wird das Fest mit vielen jugendlichen HelferInnen. Der Anlass beginnt mit der Türöffnung um 21 Uhr. Konzertbeginn ist um 22:30 Uhr. Ab Mitternacht geht es dann mit der Party mit DJs weiter.

Ende des Events ist um 03:00 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt Fr. 10.-. 300 Tickets werden im Vorverkauf ab Oktober im ToJKO-Büro an der Talstrasse 15 in Langenthal angeboten. Weitere Tickets sind an der Abendkasse erhältlich. Es gibt keine Altersbeschränkung, aber ein Ausweis muss an der Kasse vorgewiesen werden.

Wechsel im Team Roggwil/Wynau

Seit Oktober wird ein neues Kapitel der Roggwiler und Wynauer Kinder- und Jugendarbeit geschrieben. Mario Salas, in Roggwil aufgewachsen und verwurzelt, übernimmt von Jessica Bertschinger den Lead. Bis Januar 2018 arbeitet Sina Renggli als Praktikantin an Marios Seite mit.

Mit dem Abschied von Jessica Bertschinger endet ein langes Kapitel der Roggwiler und Wynauer Jugendarbeit. Nach einem Praktikum bei ToKJO und ihrem Studium übernahm sie die Kinder- und Jugendarbeit in den Gemeinden Roggwil und Wynau. Ob im allwöchentlichen Jugendtreff, bei diversen Sportangeboten oder an coolen Filmabenden: Mit ihrer offenen und einnehmenden Art begeisterte Jessica die Jugendlichen immer wieder für neue Projekte. Auch deren Mitgestalten war ihr stets sicher. Bis Juli 2017 arbeitete Manuel Blum als Praktikant an Jessica Bertschingers Seite.

Neues und Altbewährtes

Neben bestehenden Angeboten in Roggwil und Wynau, die durch Mario Salas und Sina Renggli weitergeführt werden, will das bestens motivierte neue Roggwil/Wynau Team  auch mit neuen Angeboten punkten: Da die SommerLounge in Roggwil, initiiert durch Manuel Blum, nun aufgrund der kälteren Jahreszeit geschlossen wird, werden zwei neue Angebote lanciert. Jeweils am Samstagabend ist die Turnhalle Bündtenacker im Rahmen des „SaturdaySports“ für die Jugendlichen von 19 bis 22 Uhr geöffnet. Zudem wird es einige Filmabende, die „MovieNights“ geben. In Wynau wird das Angebot „FunSports“ wie gehabt weitergeführt.

Das Team arbeitet fleissig an neuen Projekten für beide Gemeinden.

Für Schokito in der Schule

Jessica Bertschinger bleibt aber weiterhin tätig in den Gemeinden Roggwil und Wynau: Sie wird bis Ende 2018 das Pilotprojekt „Schokito“ von ToKJO und Schoio Familienhilfe betreuen. Das „Schokito“-Team ist in Roggwil am Dienstag um 13 Uhr und in Wynau am Freitag um 15 Uhr in den jeweiligen Schulen vor Ort.

Spielnachmittag in Obersteckholz

Am Samstag, 21. Oktober 2017 von 14 bis 17 Uhr wird rund um das Schulgelände in Obersteckholz ein Spielnachmittag stattfinden. Dazu sind alle Schülerinnen und Schüler aus Obersteckholz herzlich eingeladen.

Schon bald wird es wieder kälter draussen und das Wetter lädt dazu ein, es sich drinnen gemütlich zu machen. Bevor es so weit ist, lädt ToKJO aber noch zu einem letzten Spielnachmittag im Freien. Im Rahmen eines Geländespiels soll in Obersteckholz noch einmal ausgiebig frische Luft getankt werden. Dabei treten verschiedene Teams gegeneinander an und versuchen, Punkte für sich zu gewinnen. Verlierer und Verliererinnen soll es aber keine geben an diesem Nachmittag. Der Spass steht schliesslich im Vordergrund. Ein leckeres Zvieri wird es jedenfalls für alle Teilnehmenden geben.

Am Samstag 16. Dezember wird es dann kreativer. An einem Bastelnachmittag wird es wieder die Möglichkeit geben, letzte Weihnachtsgeschenke anzufertigen. Weitere Infos dazu folgen. Nun freut sich ToKJO erst einmal auf den Spielnachmittag und hofft auf die Teilnahme vieler motivierter Obersteckholzer Buben und Mädchen.