

Esma Aydogan nimmt Abschied
Ende August verlässt Esma Aydogan ToKJO, um im September mit dem Studium der Sozialen Arbeit zu beginnen. Sie blickt zurück auf ihr einjähriges Praktikum in der offenen Jugendarbeit:
„Ein Jahr konnte ich bei ToKJO verbringen und sehr vieles mitnehmen auf meinen weiteren Weg. Ob bei einem spannenden Tag im Büro oder beim Kontakt mit Jugendlichen auf der Strasse, im Jugendtreff oder bei der Umsetzung von Angeboten und Veranstaltungen, ich konnte in allen Bereichen dazu lernen und mein Wissen erweitern.
Am Anfang hatte ich eher vage Vorstellungen bezüglich der Jugendarbeit. Zu Beginn meines Praktikums wurde ich in meinem Bekanntenkreis immer wieder mit den Fragen: “Was machsch du eigentlech dr ganz Tag? Nume töggele?“ konfrontiert.
Bis ich diese Frage nicht nur mit einem „Nein“ beantworten konnte, sondern auch erklären konnte was ich dann mache, brauchte es seine Zeit. Heute kann ich klar sagen, dass eine Tischfussballpartie in meinem Arbeitsalltag eher die Ausnahme als die Regel ist.
Die Jugendarbeit beinhaltet verschiedene Bereiche, sei es einen Jugendtreff leiten, Kochprojekt gestalten oder draussen auf dem Pausenplatz sein und aktiv auf die Jugendlichen zugehen. Ich war immer gerne draussen bei den Jugendlichen und immer offen, mit ihnen über verschiedene Themen zu reden oder einen Anlass zu planen. Ich werde die Kinder und Jugendliche in Lotzwil und Melchnau sehr vermissen.
Nach dem Abschied von Joel Erni, musste ich für kurze Zeit alleine in meinen Gemeinden unterwegs sein. Für mich war es eine grosse Herausforderung, die ich aber auch als positiv bewerten kann. Ich konnte mich in die Rolle einer Fachperson versetzen und für mich planen. Daran konnte ich sicher auch wachsen. Ich bin aber sehr dankbar, dass ich danach noch 8 Monate mit Olga Egli zusammen arbeiten durfte. Von ihr lernte ich vieles und sie unterstützte mich, wo es nötig war.
Somit bedanke ich mich sehr beim tollen ToKJO Team, das mich auch bei herausfordernden Aufgaben immer begleitet hat.
Und vor allem danke ich den Melchnauer, Obersteckholzer und Lotzwiler Kindern und Jugendlichen für die vielen tollen gemeinsamen Momente und wünsche ihnen nur das beste für ihren weiteren Weg.“