

#FSSB 2019 Lagertagebuch
Bereits zum dritten Mal findet das freiwillige Schneesportlager (#FSSB) für Kinder und Jugendliche der Gemeinde Thunstetten – Bützberg unter der Leitung von ToKJO statt.
Nach einer unvergesslichen Lagerwoche im 2018 in Melchsee – Frutt findet auch in diesem Jahr das Lager im altbekannten Sportcamp Melchsee – Frutt statt. Eine Besonderheit ist, dass bei der diesjährigen Durchführung ehemalige Teilnehmende als Leiterinnen und Leiter unterstützend das Lager begleiten.
Alle Eindrücke und Erlebnisse der Lagerwoche werden jeweils am Abend hier zu lesen sein. Aber auch Lagerfotos des jeweiligen Tages können im Fotoordner angesehen werden.
Den Kindern und Jugendlichen wünschen wir nun viel Spass im Lager und Ihnen als Leserinnen und Lesern viel Vergnügen beim Anschauen der Bilder und Lesen des Tagebuches.
Samstag, 26. Januar 2019
Um 9:00 Uhr haben sich die Teilnehmenden sowie die Leiterinnen und Leiter im Byfang in Bützberg besammelt und das #FSSB 2019 eröffnet. Mit dem Bus ging es los Richtung Melchsee – Frutt ins Sportcamp. Nach rund 90 Minuten Fahrzeit hatten wir unser Ziel erreicht und uns beim anschliessenden Lunch gestärkt für den ersten Nachmittag auf der Piste. Dieser Nachmittag wurde mit einem Spaziergang zu der Gondelbahn gestartet, da das Postauto aus unbekannten Gründen nicht eintraf. Die Kinder und Jugendlichen wurden anhand des angegebenen Könnens in Stärkegruppen eingeteilt, um eine möglichst niveaugerechte Unterstützung und Begleitung durch die Leiter und Leiterinnen ermöglichen zu können.
Ausgepowert und zufrieden begaben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegen 16:00 Uhr zurück ins Lagerhaus. Nach einem ausgezeichneten Abendessen stand ein Filmabend für die unter 12 jährigen und ein Spielabend auf dem Abendprogramm, welches die Kinder und Jugendlichen selber gestaltet haben.
Das Leiterinnen- und Leiterteam blickt am Ende dieses ersten Abends auf einen lustigen, lehrreichen, herausfordernden und anstrengen Lagertag zurück und freut sich bereits auf den morgigen Tag. Diesen werden wir am Morgen und am Nachmittag auf der Piste verbringen.
Fazit Teilnehmende: Das essen war wie letztes Jahr perfekt! Zudem wurden wie jedes Jahr die Regeln gemeinsam aufgestellt (Lara & Lucy)
Sonntag, 27. Januar 2019
Am ersten Morgen im Schneesportlager hatten einige Teilnehmende Schwierigkeiten, aufzustehen. Daher fiel das Morgenessen knapper aus als geplant. Trotz dem hektischen Beginn haben alle pünktlich den Bus erreicht und sich dann in ihrer Ski-/Snowboardgruppe zusammengefunden, um sich auf die frisch präparierte Piste zu begeben.
Zum Z`Mittag haben sich alle im Picknick-Raum bei der Gondelbahn getroffen und ein köstliches Riz Casimir gegessen. Gestärkt und mit vollen Bäuchen ging es zurück auf die Piste.
Das Abendprogramm bestand aus dem Mädchen-/Jungsabend. Die Kinder und Jugendlichen haben diesen bei Gesellschaftsspielen und einer Vanillecreme als Dessert gemeinsam ausklingen lassen.
Fazit Teilnehmende: Toll fanden wir, dass wir bei Mirjam den Walzer und das Rückwärtsfahren gelernt haben. Allgemein durften wir heute sehr frei fahren. Leider fanden wir die Lautstärke beim Essen nicht angenehm, aber dafür war das Essen super. „De Ruedi chas eifach!“ (Lisa & Elin)
Montag, 28. Januar 2019
Da am Sonntag nicht alle pünktlich zum Frühstück erschienen sind, wurde der Tag heute eine halbe Stunde früher begonnen. Um 7.00 Uhr sassen alle noch etwas müde aber pünktlich am Frühstückstisch. Weil die Prognose für das Wetter Schneefall vorausgesagt hatte, verbrachten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den freien Morgen in den Lagerhäusern. Dieser wurde mit dem Spiel „Werwölfe“ beendet.
Am Nachmittag teilten sie sich in zwei Gruppen ein, um in dieser zusammen einen Schutzwall für die bevorstehende Schneeballschlacht zu bauen. Bei dieser waren auch die Leiterinnen und Leiter involviert. Zum Schluss der Aktivität wurden die Bauten von einer kompetenten Fachjury begutachtet. Diese zeichnete zum einen das robustere und zum anderen das schönere Werk aus.
Nach der Spaghetti à la Ruedi kamen alle für eine Nachtwanderung zusammen. Diese führte die Lagergruppe zu der Gondelbahn hoch, bei der sie verschiedene Spiele spielten. Kaum zurück von dem Ausflug konnten die Kinder und Jugendlichen das italienische Dessert Panna Cotta geniessen. (Janika)
Dienstag, 29. Januar 2019
Nach einer erholsamen Nacht und einem, wie üblich, gutem Frühstück kam heute der Schlitteltag an die Reihe. Da dies für alle hiess nochmal mehr Gepäck mit sich zu tragen, hatten wir da wortwörtlich alle Hände voll zu tun. An der Talstation wurde das Lager dann in zwei Gruppen aufgeteilt, sodass wir weniger Schlitten benötigten. Da es wie schon von Sonntag auf Montag geschneit hatte, stellte sich der flache, erste Abschnitt der Strecke tückisch dar. Jedoch wurden wir nachher mit einer guten und schnellen Strecke belohnt und das zauberte uns allen ein Lächeln ins Gesicht. Auch die zweite Gruppe, die am Morgen mit den Skiern unterwegs war, hatte Freude am Schnee. Pulverfahren war angesagt. Mit „Stocki“ und Brätkugeln gab es ein weiteres Highlight aus Ruedi’s Küche. Gestärkt und mit Vorfreude gingen die jeweiligen beiden Gruppen nun wieder ab in den Schnee. Die zweite Gruppe hatte am Nachmittag mit einer, nicht mehr mit Neuschnee bedeckten Strecke, genau den gleichen Spass wie die Gruppe am Morgen. Auch die Ski-und SnowboardfahrerInnen hatten mit einem blauen Himmel und Sonne eine verschneite Kulisse, die man nur in den Bergen bekommt. Nach einer kleinen Putzaktion gab es Italiens beste Speise… PIZZA! Nach einer Schüssel Apfelcrème wurden die obligatorischen Spiele, wie „Werwölfle“ und oder UNO zum Programm, die immer mit viel Hingabe gespielt werden. 22:00 Uhr ging dann ein mit Freunden geprägter Tag zu Ende.
Ab heute gibt es auch einen Wechsel in der Lagerleitung. Für Mirjam ist die Lagerwoche bereits zu Ende. Als Ersatz sind ab heute Abend Jasmin Perren und Mathia Brönnimann Teil des Leitungsteams. Sie freuen sich bereits auf die kommenden Tage. (Ronny)
Mittwoch, 30. Januar 2019
Heute starteten wir unseren Tag eine halbe Stunde später als gewohnt, das heisst: Alternativ Programm!
Angeboten wurden Bogenschiessen, Klettern und ein Besuch im Gym. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen konnten sich für zwei Angebote entscheiden, eines für den Morgen und eines für den Nachmittag. Also gingen wir in die, von uns gewählten, Angebote. Im Gym wurden zuerst die zahlreichen Geräte getestet und danach ein gemeinsames Workout durchgeführt. Zum Schluss wurde sogar noch eine gemeinsame Tanzchoreographie einstudiert, denn der Tanzraum mit der Spiegelwand konnte ebenfalls genutzt werden. Die Kletterer und Kletterinnen durften Hans, ein Angestellter des Sportcamps, kennenlernen. Er zeigte ihnen die verschiedenen Sicherheitsknoten, erste Know-Hows an der Boulderwand und dann wurde auch schon geklettert. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen beim Bogenschiessen lernten Sarah, auch eine Angestellte, kennen die ihnen die Grundlagen des Bogenschiessens näher brachte. Nach dem Einwärmen, resp. dem Einschiessen, startete der Schiesswettkampf, welcher über vier Runden ging. Der Morgen verging wie im Flug und man konnte die Vorfreude auf die legendären „Fotzuschnitten“ von vielen Teilnehmenden hören. Ruedi kochte (wie immer) grandios und wir alle haben uns sicherlich ein bisschen überessen. Nachmittags ging es mit dem Programm weiter und wir betätigten uns wieder sportlich. Bei den einzelnen Angeboten blieb der ungefähre Ablauf gleich.
Auch das Abendessen „Schnipo“ und Salat war köstlich. Nach dem Essen stand der Filmabend für ü12 Jährige auf dem Programm. Aus den mitgebrachten Lieblingsfilmen wurde einer ausgesucht, „Fack ju Göhte 3“ stand klar auf dem ersten Platz. Die u12 Jährigen verbachten den Abend bis zum Dessert mit Spielen, Gesprächen oder gemütlich in den Schlafhäusern. Das Dessert liess sich niemand entgehen, es gab Tiramisu-Créme, da konnte keiner widerstehen.
Das Wetter heute war nicht das Beste, Nebel und Kälte herrschten. Somit passte das Alternativprogramm perfekt und wir konnten den, doch noch recht anstrengenden, Tag geniessen und freuen uns bereits auf den morgigen Tag auf der Piste. (Leonie & Jasmin)
Donnerstag, 31. Januar 2019
Der zweit letzte Tag. Morgens um 07.15 Uhr Gourmet Frühstück bei Ruedi. Wie immer mega köstlich um Gestärkt in den Tag zu starten. Ski- und Snowboardfahren stand auf dem Programm. Mit dem Bus zur Bahn und dann mit der Gondel auf den Gipfel. Das Wetter ist wie gestern, sogar noch schlimmer. Es war so bewölkt, dass die Sicht knapp über die Skier oder das Board reichte. Dazu kam ein kalter, bissiger Wind und Minustemperaturen. Nach einer Schneeballschlacht im Nebel, brachte Ruedi das feine Zmittag. Alle waren erstaunt, was er aus einfachen Raviolis auf den Teller zaubern kann. Am Nachmittag verging der Nebel, die Wolken zogen weiter und die Sonne liess die kalten Temperaturen wärmer wirken. Einem super Nachmittag auf der Piste stand nichts mehr im Wege. Abends versorgte uns Ruedi mit Älplermaggaroni und Apfelmus. Wie jeden Abend nach dem Essen erklärte er uns, wie die Speisen gemacht werden, was dabei zu beachten ist und erzählt viele lustige Piratengeschichten aus der Küche. Der Tag wurde mit Spielen wie „Stadt, Land, Fluss“, Singstar, Werwolf, UNO und Pingpong beendet. Natürlich durfte auch heute das Dessert am Abend nicht fehlen. Der berühmte Schoggi-Blechkuchen von Ruedi wurde im nu von den Teilnehmenden und Leitenden vernascht. Ein weiterer toller, gemeinsamer Tag ging zu Ende und die Vorfreude auf den Abschlussabend steigt von Stunde zu Stunde.
Freitag, 1. Februar 2019
Der letzte Tag steht an. Nach dem Frühstück fuhren alle gemeinsam auf den Berg. In wenigen Minuten änderte sich aber das Wetter schlagartig. Ein kalter, bissiger Wind wehte uns fast davon. Die fortgeschrittenen Gruppen versuchten ihr Glück auf der anderen Seite des Sees, doch auch auf dieser Seite war das Wetter nicht besser. Es windete derart fest, dass sogar die Sesselbahnen abgeschaltet wurden. So blieb den Gruppen nichts anderes übrig als sich ins nächste Restaurant zu setzen und warme Schokolade zu trinken. Die Gruppe, welche bei der Bergstation zurückgeblieben ist, liess ihre Borads dort stehen und machte sich zu Fuss auf eine Schnee- Expedition hinüber auf die andere Seeseite. Was für ein Spass. Solche Windstösse haben die wenigsten schon erlebt. Aber gefährlich war es nie, die Leiterinnen und Leiter haben sich im Vorfeld bei den Bergbahn-Mitarbeitenden erkundigt. Leider wurde das Wetter bis zum Mittag hin nicht besser, weshalb vor allem im Restaurant Spiele gemacht, Geschichten erzählt, Pläne für die letzte Nacht geschmiedet und viel gelacht wurde. Kurz nach elf Uhr machten sich alle wieder auf den Weg zur Bergstation. Ruedi war schon unterwegs mit 3,5kg Chickennuggets. Am Nachmittag wurde das Wetter besser und die letzten Fahrten auf der Piste konnten genossen werden. Zurück im Haus war erst einmal aufräumen, packen und Ordnung schaffen angesagt. Nach dem Nachtessen Rahmgeschnetzeltes mit Budeln und dreierlei Gemüse, welches vor allem für Jasmin ein Highlight war, begann der Abschlussabend. Das Programm wurde von den beiden 9. Klässler Michelle und Luca bestimmt und durchgeführt. In vier Gruppen wurden Quiz gelöst, Aufgaben erledigt, Theater gespielt und Musik erraten. Der Abschluss war die allbeliebte Challenge für die Leiterinnen und Leiter. Diese wurde mit viel Geschickt, Teamwork und Gelächter gemeistert. Nach dem Dessert stand die sehnlich erwartete Abschlussnacht an. Was wird wohl noch alles geschehen bis Morgen um 06.30 Uhr alle mehr oder weniger fit am Frühstückstisch sitzen? Wir, Leiterinnen dun Leiter sind gespannt.