

Ich bin dann mal weg…
Eine Praktikantin blickt zurück und berichten von ihrem abwechslungsreichen und spannenden Jahr bei ToKJO.
Während meines ganzen Praktikums durfte ich Jasmin Perren in ihrem Gemeinden Aarwangen, Thunstetten – Bützberg, Bannwil und Schwarzhäusern begleiten. Ich half in den verschiedenen Jugendtreffs mit und nahm an diversen Sitzungen und Anlässen teil.
Ich erhielt während dieser Zeit einen Einblick in die verschiedenen Arbeitsbereiche der offene Kinder- und Jugendarbeit.
Das Vorurteil, dass JugendarbeiterInnen den ganzen Tag Billard spielen oder mit Jugendlichen abhängen, hält sich immer noch sehr stark. Ja während meines Praktikums habe ich meine Fähigkeiten beim Billard und Tischfussball verbessert aber dies macht nur einen kleinen Teil meines Kompetenzzuwachs aus. Ich habe einen Blick hinter die Kulissen werfen dürfen und ich plädiere auf das Verwerfen dieses Vorurteils.
Ich habe Gesuche und Bewilligungen eingeholt, Konzepte geschrieben und mich mit verschiedenen PartnerInnen vernetzt. Daneben bin ich zwischen Sitzungen, Büro, Treffs und Pausenplätzen hin und her gependelt. Oft waren die Arbeitstage lang und gespickt mit Hektik und Unvorhergesehenem. Hier war mein Organisationsgeschick gefragt, um alles unter einen Hut zu bringen.
Mir gefiel die Vielschichtigkeit dieses Arbeitsfeldes und die Arbeit mit den Jugendlichen sowie mit den freiwilligen HelferInnen. Auch die Arbeit in unterschiedlichen Projekten war eine lernreiche Erfahrung. Ich konnte meine Berufsrolle stärken und habe auch für mich persönlich wertvolle Erfahrungen gesammelt.
Ich hatte während des ganzen Jahres immer wieder kleinere und grössere Highlights, wie zum Beispiel das Seifenkistenrennen oder das Kulturfest in Aarwangen. Aber ein Glanzlicht während des gesamten Praktikums war sicher Jasmin Perren, welche mich in meiner Entwicklung unterstützte und mir mit Rat und Tat zur Seite stand. Merci Jasmin für dieses tolle Jahr.

Sommerpause in Melchnau
Nach der Abschlusswoche und der Verabschiedung der 9. KlässlerInnen zieht sich auch das ToKJO – Team ein bisschen zurück aus Melchnau, um nach den Sommerferien wieder in neuer Frische mit den Angeboten zu starten.
Nach vielen tollen Kochabenden, sportlichen Mittwoch-, Freitag- und Sonntagnachmittagen in der Turnhalle, auf dem Rasen oder in der Streetsocceranlage und Spiel & Spass beim Spielwagen im ersten Halbjahr 2016, gehen die ToKJO-Angebote in die Sommerpause.
Die neue für Melchnau zuständige Fachperson Olga Egli, ist gut in Melchnau angekommen und freut sich auf viele weitere tolle Momente. Die Praktikantin Esma Aydogan blickt auf ein spannendes Jahr in der Gemeinde zurück und wird sich sicher gern an ihre Zeit in Melchnau erinnern.
Während die Kinder und Jugendlichen ihre Ferien hoffentlich in vollen Zügen geniessen können, wird ToKJO nicht auf der faulen Haut liegen. So wird die Streetsocceranlage während den Sommerferien in Melchnau stehen und sicher das ein oder andere Mal von den ToKJO Mitarbeitenden besucht. Danaben wird ein wenig Zeit bleiben, um Administratives zu erledigen und die Angebote auszuwerten und zu optimieren, um mit den ToKJO-Angeboten Mitte August bestens vorbereitet ins neue Schuljahr starten zu können.
Olga und Esma wünschen allen Melchnauer Kindern und Jugendlichen schöne Ferien und den 9. KlässlerInnen nur das Beste auf ihrem weiteren Weg. Und sie hoffen natürlich, den ein oder andern weiterhin von Zeit zu Zeit in der Gemeinde anzutreffen.

Sommerpause in Aarwangen und Thunstetten-Bützberg
In der Abschlusswoche vom 27. Juni bis 1. Juli werden Jasmin Perren und Sandra Rentsch in beiden Gemeinden die Abschlussanlässe der 9. KlässlerInnen besuchen und sich zugleich in die Sommerpause verabschieden.
Die alljährlichen Abschlussanlässe in den Gemeinden sind auch für die zuständige Fachperson ein Highlight des Jahres. Die SchülerInnen investieren jeweils viel Zeit, Fantasie und Herzblut um einen gelungenen Abschlussanlass zu planen und umzusetzen. Ein solcher Schulevent darf die zuständige Fachperson natürlich nicht verpassen. Wurden doch einige der Jugendlichen über lang oder kurz von ToKJO auf ihrem Weg begleitet, sei dies in Form von Projekten, Anlässen, Beratung, Jugendteams oder freiwilliger Mithilfe.
Zudem ist dies auch die Abschlusswoche vor der langen Sommerpause der ToKJO-Projekte in den Gemeinden. Die Pause wird genutzt, um die Projekte zu optimieren, neue Projekte zu lancieren und vorzubereiten, sowie alte Projekte aus dem Programm zu streichen. Im Gegensatz zu den Abschlussklassen wird ToKJO am 17. August mit alten und neuen Projekten wieder zurück in den Gemeinden sein.
Während der Sommerpause vom 10. Juli bis 10. August ist unter jugendarbeit@tokjo.ch oder 062 923 43 03 ein/e Mitarbeiter/in erreichbar um ihre Fragen und Anliegen zu klären.

StrandBar Thunstetten-Bützberg
Vom 20. Juni bis 24. Juni verwandelt sich der Kugelstossplatz beim Schulhaus Byfang in Bützberg in eine StrandBar. Dazu wird Sand aufgeschüttet und ein sommerliches Ambiente mit Bar und Liegestühlen geschaffen.
Das Bedürfnis der Jugendlichen nach mehr Aktivitäten im Freien wird in diesem Sommer umgesetzt. Eine StrandBar wird währen einer Woche jeweils von 17.00 Uhr – 20.00 Uhr geöffnet haben. Die Auf- und Abbauarbeiten, sowie die Betreuung der Bar werden gemeinsam mit freiwilligen Jugendlichen umgesetzt.
Die StrandBar bietet nicht nur einen Raum für gegenseitigen Austausch und Erholungs- sowie Ruhezonen, sondern überträgt auch die EM Livespiele. Die StrandBar wird jeden Abend einen speziellen ToKJOSK anbieten, sei dies selbstgemachte Smoothies, Grillschale, Pizzaofen oder Waffeln mit Früchten.
Jasmin Perren und Sandra Rentsch hoffen auf eine sonnige Woche und freuen sich auf viele bekannte, sowie neue Gesichter bei der StrandBar anzutreffen.

Die Streetsocceranlage macht Halt in Thunstetten – Bützberg
Die allbeliebte Streetsocceranlage steht ab dem 15.Juni bis am 25. Juni auf dem roten Platz beim Schulhaus Byfang.
Die ToKJO Projekte der Gemeinde werden in den nächsten zwei Wochen die Anlage ins Programm aufnehmen. Dabei steht das gemeinsame Spiel und Fairplay im Vordergrund. Zudem wird die Streetsocceranlage auch während des Grümpelturniers vom 24. & 25. Juni von einer Mitarbeiterin der Fachstelle betreut. Unterschiedliche Ballspiele werden eingebaut und an die Bedürfnisse und Wünsche der Kinder und Jugendlichen angepasst.
Die Anlage steht allen Fussballbegeisterten zur freien Verfügung. Nebst Fussball können auch andere Ballspiele in der Anlage gespielt werden, der Fantasie der NutzerInnen sind keine Grenzen gesetzt.

Sommerbreak im Jugendtreff Langenthal
Wuhrplatz, Badi, Langete und Schulhausplatz anstelle von Jugendtreff, Büro oder Kulturstall. Pünktlich zum Start der EM, des Sommers und hoffentlich des guten Wetters zieht es auch die Mitarbeitenden der offenen Jugendarbeit Langenthal nach draussen. Wir freuen uns auf neue Kontakte, neue Ideen, neue Impulse und viele Begegnungen mit Euch, irgendwo in der Stadt.
Der Treff wird nach den Herbstferien mit neuen Elementen wieder öffnen, soll Platz bieten für neue Gruppen und neue Projekte. Diese sollen zusammen mit Euch entstehen. Der Sommer soll zeigen wohin die Reise geht, ihr entscheidet mit, was wir im Gepäck haben werden.
Wir freuen uns auf die spannende Zeit, laden Euch ein mitzuwirken und mitzudenken. Verschiedene Gelegenheiten bieten sich an, solltet ihr bereits Ideen, Anliegen oder Aufträge haben meldet Euch bei uns im Büro, jeweils Donnerstags Morgen oder unter 062 923 43 03. Ansonsten treffen wir uns vielleicht unterwegs.

Europameisterschaft 2016 in Lotzwil
Die Lotzwiler Kinder und Jugendliche dürfen sich auf die EM 16 freuen. Auch im Jugendtreff FreshUp werden einige Matches gezeigt.
Am Mittwochnachmittag, den 8. Juni, konnten sich die fussballbegeisterten Jugendlichen schon ein wenig auf die EM 16 einstimmen. Mit selbst gebastelten Flaggen wurde der Treff für das anstehende Fussballspektakel dekoriert. Bald dürfen die Lotzwiler Jugendlichen im Jugendtreff FreshUp mit ihren Favoriten mitfiebern.
Vor dem Spiel Türkei – Spanien wird ausserdem mit Praktikantin Esma türkisch gekocht. Wer Spezialitäten aus anderen Ländern mitbringen möchte, ist dazu natürlich herzlich eingeladen.
Auch während den Sommerferien sind die Jugendlichen herzlich eingeladen, sich im Jugendtreff FreshUp die beiden Halbfinalspiele anzuschauen. Das Angebot ist kostenlos und es ist keine Anmeldung nötig.
Neben den Spielübertragungen ist der Jugendtreff FreshUp am Mittwoch von 14 – 17 Uhr und am Freitag von 15 – 22 Uhr wie gewohnt geöffnet und steht natürlich auch allen nicht fussballbegeisterten Jugendlichen zur Verfügung.
Überblick Spielübertragungen im FreshUp Lotzwil:
- Mittwoch, 15. Juni: 15:00 Russland – Slowakei & 18:00 Schweiz – Rumänien
- Freitag, 17. Juni: 15:00 Italien – Schweden, 18:00 Tschechien – Kroatien 21:00 Türkei – Spanien (Ab 19:30 Türkisch Kochen mit Esma)
- Mittwoch, 06. Juli: 21:00 Halbfinale 1
- Donnerstag, 07. Juli: 21:00 Halbfinale 2

EM 2016 in Aarwangen
Alle Fussballbegeisterten kommen auch im Jugendtreffwagen auf ihre Kosten. Nebst den Livespielen laufen die regulären Projekte parallel weiter.
Die Spiele werden vor oder im Jugendtreffwagen gezeigt, je nach Wetter. Für die sommerliche Atmosphäre sorgen Liegestühle, kühle Getränke und ein Grill. Vor und nach den Spielen lädt der Jugendtreffwagen zum Verweilen ein. Wer noch nicht genug Fussball erhalten hat, kann sich am Töggelikasten austoben oder in der Sofalounge noch über die Spiele fachsimpeln.

KULT-Kino Nr.13: Sonnenallee
Am Mittwoch, 22.Juni 2016 zeigt das KULT-Kino im Kulturstall Langenthal einen weiteren KULT-Film: „Sonnenallee“ aus dem Jahre 1999. Er thematisiert das Leben Ost-Berliner Jugendlicher im Angesicht der Berliner Mauer in der DDR der 1970er Jahre. Der Titel des Films bezieht sich auf die gleichnamige Straße in Berlin. Am südlichen Ende der Sonnenallee befand sich während der deutschen Teilung ein Grenzübergang zwischen West- und Ost-Berlin. In dem Film wird auf humoristische Weise das Leben Jugendlicher in Ost-Berlin bzw. im Grenzgebiet im Jahr 1973 geschildert.
Jugendkulturhaus, Mühleweg 19, Langenthal. Filmstart 19.30 Uhr. Eintritt frei. Verpflegung und Getränke an der KULT-Kino-Bar. Nächster KULT-Kinoabend nach einer kurzen Sommerpause am 24.August mit dem Film „Fight Club“.

ToKJO aufsuchend unterwegs
Jeweils am Mittwochnachmittag und am Freitagabend und bei besonderen Anlässen wie z.B. SCL-Matchs oder Wuhrplatzveranstaltungen sind sie zu Fuss in Langenthal „aufsuchend“ unterwegs: Matthias Ott und Franziska Möri. Aufsuchend bedeutet: zu Besuch bei Jugendlichen im öffentlichen Raum sein.
Viele Jugendliche halten sich in ihrer Freizeit im öffentlichen Raum in Langenthal auf und eignen sich diesen an. Dies können ganz unterschiedliche „Räume“ sein: öffentliche Freiräume (Parks, Grünflächen, Spielplätze etc.), öffentlich zugängliche, verhäuslichte Räume (Einkaufsläden, Bahnhöfe) oder institutionalisierte öffentliche Räume (Sportanlagen, Schulanlagen). Manchmal wird dieses Sich Aufhalten von Jugendlichen in diesem Räumen von anderen Anspruchsgruppen als problematisch und störend empfunden, z.B. durch Littering, Lärm oder Vandalismus. Aufsuchend unterwegs zu sein bedeutet in erster Linie Beziehungen zu knüpfen und diese Beziehungen zu vertiefen und sich damit auseinanderzusetzen, was junge Menschen im öffentlichen Raum bewegt. Die Jugendlichen im öffentlichen Raum entscheiden dabei bei den Begegnungen über die Art und den Umfang des Kontakts. Matthias Ott und Franziska Möri verstehen sich in der Lebenswelt der Jugendlichen, an ihren Treffpunkten, als Gäste und nicht als Aufsichtspersonen. Wichtig ist ihnen deshalb Offenheit, Achtung und Wertschätzung bei jedem Kontakt. Diese Grundsätze sollen eine unvoreingenommene, unkomplizierte Begegnung ermöglichen. „Öttu“ und „Fra“, wie sie von den Jugendlichen genannt werden, vertreten zudem die Anliegen von Jugendlichen oder vermitteln zwischen ihnen und anderen Anspruchsgruppen im öffentlichen Raum und bieten auf niederschwellige Weise, falls dies gewünscht wird, auch die Möglichkeit an, ihnen im Bezug auf die eigene Lebensbewältigung beratend zur Seite zu stehen. Ziel ist es, ein friedliches Nebeneinander und bestenfalls Miteinander im öffentlichen Raum zu fördern.